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Ökonomiegebäude auf dem Ristis

Die Gäste auf dem Ristis in Engelberg profitieren seit der laufenden Wintersaison von einem neu errichteten Ökonomiegebäude. Beim Kiosk gibt es Snacks zu kaufen und auf der dazugehörigen Terrasse lässt es sich wunderbar erholen. Im Gebäude finden Schlitten und Schneeschuhe, die zur Miete angeboten werden, Unterschlupf.

Das Gebäude wurde in Schweizer Holz realisiert. Nun erfolgte die Label-Übergabe.

Das neu errichtete Ökonomiegebäude fällt ins Blickfeld: Holzarbeit vom Feinsten. Für diesen Holzbau zeichnete sich die Holzbau Engelberg AG verantwortlich. Das Gebäude fundiert auf einer gut sichtbaren Eichenschwelle. Ausgeführt wurde das Objekt in Fichte/Tanne. Das erzählen die anwesenden Reto Gander und Daniel Christen von der lokalen Holzbaufirma. Wer das Gebäude näher betrachtet, dem stechen die wunderbaren Holzschnitzarbeiten am Dach ins Auge. Fachleute erkennen ausserdem die speziellen Flecklinge («Fläcklige»), die beim Blockbau zum Einsatz kommen.

 

Für das neue Ökonomiegebäude wurden diese von der Sägewerk Dahinden AG in Hellbühl als verleimte Bohlen mit Doppel-Nut und -Kammprofil angefertigt.

 

Nachhaltigkeit im Zentrum
Roman Barmettler, der Geschäftsführer der Bauherrschaft, hielt fest, dass mit der gewählten Bauweise auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit geleistet wird. Das unterstreicht nebst der Wahl des Baumaterials auch die Zusammenarbeit mit lokalen Handwerkern. Nach Prüfung verschiedener Optionen konnte festgestellt werden, dass die vorliegende Umsetzung für die Bahnbetreiberin finanzierbar ist und dass sie damit auch ein Zeichen für Regionalität setzen kann. Für das Gebäude wurden 19.1 m3 gelabeltes Holz verbaut. Dieses wächst im Schweizer Wald in sagenhaften 55.7 Sekunden wieder nach. 14 Tonnen des Treibhausgases CO2 werden im Gebäude gebunden und somit langfristig der Atmosphäre entzogen. Das entspricht ungefähr der Menge, die drei in der Schweiz lebende Personen in einem Jahr produzieren.

In ihren Worten an die Anwesenden hob Fabienne Wey von der Geschäftsstelle der Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz hervor, dass die Bauherrschaft mit der Wahl von einheimischen Ressourcen einen wichtigen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung geleistet hat: Sie hilft mit, lokale Arbeits- und Ausbildungsplätze zu sichern.  Und sie leistet einen wichtigen Beitrag zur Vermeidung von grauer Energie. Das verdiente Label Schweizer Holz ging nun an Roman Barmettler von den Brunni-Bahnen und gemeinsam wurde anschliessend die Plakette an einem prominentem Ort platziert.

Brunni-Bahnen Engelberg AG

Holzbau Engelberg AG

Lignum Holzwirtschaft Zentralschweiz

Schweizer Holz